Der Fakturierungsprozess des AM/Win-Systems unterstützt ab Version 4.10.21 auch die Generierung eines EPC-QR-Codes auf den Rechnungsbelegen.
In den Stammdaten des einzelnen Kunden kann individuell eingestellt werden, ob der Code auf seinen Rechnungen ausgegeben werden soll.
Diese oftmals als GiroCode bezeichnete Ausgabe enthält alle relevanten Informationen, damit der Rechnungsempfänger in einfacher Weise eine SEPA-Überweisung vornehmen kann. Durch das Scannen dieses Codes in der jeweiligen Banking-App der einzelnen Kreditinstitute werden die für eine Überweisung notwendigen Informationen ohne Eingabeaufwand umfassend übernommen.
Der Empfänger und die Zielbank resultiert aus den Definitionen des Mandanten. Aus der Rechnungsnummer, dem Rechnungsdatum und der Fibu-Nummer des Kunden wird ein standardisierter Text als Verwendungszweck für den zu überweisenden Rechnungsbetrag generiert.
In der Version 4.10.19 des AM/Win-Systems wurde die Möglichkeit zur Verwaltung der IP-Schlüsselinformationen in den Übertragungsgeräte-Stammdaten und deren Behandlung erweitert.
Es kann nun in den System-Definitionen einer Alarmempfangseinrichtung ein Backup-Gerät (mit identischer Empfangskonfiguration) zugeordnet werden. Alle Schlüssel- und Verbindungsinformationen in den Stammdaten eines Übertragungsgerätes, die sich auf einen bestimmten Kanal der Produktiv-AE beziehen, werden dann bei Neuanlage oder Änderung auch automatisch auf die zugeordnete Backup-AE verteilt. In diesem Zusammenhang wird bei Aufschaltungen mittels VdS 2465 SecurIP-Protokoll ein ausgehandelter MasterKey auch automatisch für den entsprechenden Kanal auf beiden Empfangsgeräten eingestellt.
Als weitere Funktionalität zur gezielten Unterstützung von Backup- und Redundanz-Strategien kann in der Auftragsverwaltung zu den Verbindungsdefinitionen ein Empfangsgerät vollständig mit den Schlüssel- und Verbindungsinformationen aus den AM/Win-Stammdaten initialisiert werden. Dort können auch selektiv die Daten einzelner Übertragungsgeräte übertragen / gelöscht / verglichen werden. Ist dabei einer Alarmempfangseinrichtung ein Backup-Gerät zugeordnet, kann bei den verschiedenen Prozessen entschieden werden, ob die jeweilige Aktion auf einen der Empfänger oder beide Geräte angewendet werden soll.
Unabhängig von einem vordefinierten und fest zugeordneten Backup-Gerät besteht in der aktuellen AM/Win-Version bei dieser Verwaltung nun auch die Möglichkeit ein Alternativgerät (mit identischer Empfangskonfiguration) für eine Initialisierung mit allen Schlüssel- und Verbindungsinformationen auszuwählen.
Das AM/Win-System bietet mit der Version 4.10.20 für seine Faktura-Funktionalität nun auch die Möglichkeit ein PDF-Dokument mit einer Fakturaposition zu verknüpfen.
Damit können z.B. Belege aus beliebigen Fremdleistungen (Polizei-Einsätze, ...) zur Weiterbelastung auf einfache Art und Weise in den Gesamtprozess der Rechnungserstellung eingebracht werden.
Dazu kann im Faktura-Editor für jede automatisch oder manuell erstellte Position ein PDF-Anhang ausgewählt werden. Alle auf diese Art verknüpften Dokumente werden bei der Generierung der Rechnungsbelege und dem E-Mail-Versand der Rechnungen automatisch berücksichtigt. Auch hierbei besteht die Möglichkeit, dass diese manuell zugeordneten Anhänge zusammen mit den Alarmprotokollen und dem Rechnungsbeleg vor dem Versand zu einem einzigen PDF-Dokument zusammengefasst werden.
Die Information zu einem manuell verknüpften Anhang ist auch auf Ebene des Rechnungsbeleges (in der Rechnungsbearbeitung oder den Abschlüssen) für den Anwender abrufbar.
Das Gefahren-Management-System AM/Win verbindet die wesentlichen Anforderungen einer Leitstelle zur sicheren, effizienten und qualitativ hochwertigen Alarmbearbeitung. Bereits das AM/Win-Grundsystem stellt dem Anwender alle erforderlichen Funktionalitäten in einer einfachen und klar strukturierten Form zur Verfügung.
Schnittstellen zu allen gängigen Alarmempfangseinrichtungen und umfassende Unterstützung der marktüblichen Übertragungsformate.
Umfangreiche Datenverwaltung zur Definition der Übertragungstechnologie und exakten Abbildung der vertraglichen Leistungsvereinbarungen mit dem Kunden.
Signalisierung von eingehenden Alarmen aus den Schutzobjekten und Alarmgenerierung durch zeitliche Überwachung der Scharf-/Unscharf-Stati und Routineruf-Intervalle.
Darstellung der zu bearbeitenden Alarmfälle in einem übersichtlichen Alarmstapel. Einfache Abarbeitung von prozessorientierten Maßnahmenplänen zur optimalen Leistungserbringung.
Funktionalitäten für temporäre Datenänderungen (Sonderzeiten, Zusatznotizen, Test-Stati, …) um unnötige Alarmierungen zu verhindert und Bearbeitungen auf Basis aktueller Informationen sicherzustellen.
Detaillierte Aufzeichnung aller Ereignisse und aussagekräftige Dokumentation zu erbrachten Dienstleistungen durch umfangreiche Kundenprotokolle.