Für das AM/Win-GMS ist nun eine Anbindung an die EBÜS-Videolösung von Accellence verfügbar. Das Einheitliche BildÜbertragungsSystem ist eine herstellerübergreifende Lösung, die eine Vielzahl namhafter Video-Hersteller mit ihren individuellen Protokollen in einer Bedienoberfläche vereinheitlicht. Mit dieser Lösung kann eine NSL sehr flexibel auf die unterschiedlichen Errichter-Anfragen reagieren und ist in der Lage die individuellen, herstellerspezifischen Möglichkeiten der jeweiligen Systeme zu nutzen. Durch die nun verfügbare Schnittstelle werden die verschiedenen Ereignisse zum AM/Win-GMS weitergegeben, wo die objektspezifischen Maßnahmenpläne hinterlegt und entsprechende Bearbeitungsfunktionalitäten auf Basis der vorgehaltenen Objektdaten gegeben sind. Dadurch können in der AM/Win-Umgebung auch definierte Automatismen in Gang gesetzt werden und ggf. die Abrechnungsprozesse für die erbrachten Dienstleistungen abgewickelt werden.

Über die nun etablierte Schnittstelle gibt EBÜS zu jedem auslösenden Ereignis die notwendigen Informationen an AM/Win weiter, damit parallel zur AM/Win-Alarmbearbeitung der EBÜS Kommando-Interpreter (EKI) mit den erforderlichen Parametern aufgerufen werden kann. Dadurch wird die Standard-EBÜS-Systemoberfläche mit den zugehörigen Videoinformationen aufgerufen und dem Anwender stehen dort die entsprechenden Bedienfunktionalitäten zur Verfügung.
Das AM/Win GMS bietet nun auch die Möglichkeit zur Verschlüsselung von PDF-Dokumenten, die via E-Mail versendet werden. Dadurch ist ein zeitgemäßer Schutzmechanismus bei der Weitergabe von Informationen an Kontaktpersonen eines Schutzobjektes gegeben.
Speziell das AM/Win-Attest, das zur Abstimmung der Maßnahmenpläne für die verschiedenen Alarmkriterien verwendet wird, enthält umfassende Personendaten und sicherheitsrelevante Objektdetails. Das Öffnen der PDF-Datei erfordert dann aber auf der Empfängerseite in jedem Fall Kenntnis über ein Passwort, das für jedes Vertragsobjekt individuell zu vergeben ist. (Es sind dabei unterschiedliche Strategien für die Vergabe und Vereinbarung des objektspezifischen Passwortes möglich.)
Aktuell kann auch für die Alarmprotokolle eine Verschlüsselung festgelegt werden, da auch dort personenbezogene Daten und Details zu Abläufen enthalten sind.
Perspektivisch wird diese Möglichkeit in zukünftigen AM/Win-Releases auch noch für weitere Ausgabeformen zur Verfügung gestellt.
Das AM/Win-Gefahrenmanagementsystem unterstützt nun auch eine Schnittstelle zur Notruf-Lösung des Herstellers Multibel. Mit der Smartphone-App von Multibel können verschiedene Notruf-Szenarien abgedeckt und behandelt werden. So unterstützt das modulare System z.B. die Einzelarbeitsplatz-Sicherheit für Alleinarbeiter oder auch Notruf-Signalisierung als diskrete Hilferufe in Bedrohungssituationen.Die Anwendungsfälle für dieses Systems sind vielfältig.

Es gibt viele Beispiele für Arbeitsbereiche, in denen bei Konfrontationen die Möglichkeit für eine Notruf-Auslösung sinnvoll ist. Während in der Vergangenheit dafür oftmals zusätzliche Hardware erforderlich war, basieren die Lösungen von Multibel auf Standard-Smartphones.
Alle App-Ereignisse, die von der Multibel-Plattform empfangen werden, überträgt das System an das AM/Win-System weiter. In einem Alarmfall wird mit Beginn der Alarmbearbeitung automatisch die Plattform aufgerufen, wo dem Bediener die Systemfunktionalitäten des Herstellers vollumfänglich zur Verfügung. Im Rahmen der AM/Win-Alarmbearbeitung hat der Anwender Zugriff auf alle relevanten Objektdaten und die etablierten Systemfunktionalitäten (z.B. Telefonie, digitale Interventionssteuerung, Ereignis-Fakturierung, Verständigungsautomatismen), die in seiner Leitstellen-Umgebung gegeben sind.
Ansprechpartner:
Marcel Sandmann
Telefon: +49 2152 89 38 18
Email: marcel@multibel.de
Das Gefahren-Management-System AM/Win verbindet die wesentlichen Anforderungen einer Leitstelle zur sicheren, effizienten und qualitativ hochwertigen Alarmbearbeitung. Bereits das AM/Win-Grundsystem stellt dem Anwender alle erforderlichen Funktionalitäten in einer einfachen und klar strukturierten Form zur Verfügung.
Schnittstellen zu allen gängigen Alarmempfangseinrichtungen und umfassende Unterstützung der marktüblichen Übertragungsformate.
Umfangreiche Datenverwaltung zur Definition der Übertragungstechnologie und exakten Abbildung der vertraglichen Leistungsvereinbarungen mit dem Kunden.
Signalisierung von eingehenden Alarmen aus den Schutzobjekten und Alarmgenerierung durch zeitliche Überwachung der Scharf-/Unscharf-Stati und Routineruf-Intervalle.
Darstellung der zu bearbeitenden Alarmfälle in einem übersichtlichen Alarmstapel. Einfache Abarbeitung von prozessorientierten Maßnahmenplänen zur optimalen Leistungserbringung.
Funktionalitäten für temporäre Datenänderungen (Sonderzeiten, Zusatznotizen, Test-Stati, …) um unnötige Alarmierungen zu verhindert und Bearbeitungen auf Basis aktueller Informationen sicherzustellen.
Detaillierte Aufzeichnung aller Ereignisse und aussagekräftige Dokumentation zu erbrachten Dienstleistungen durch umfangreiche Kundenprotokolle.